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"Die eisengewordene Vernunft"

(Zitat: Der Reitwagen 11/98)

[Meine Transalp]

Das LilaLuder, noch so richtig sauber und in fast serienmäßigem Zustand


Das LilaLuder, aka Honda XL600V, Typ PD10, kaufte ich am 5.5.99 (leicht zu merken, meinte mein Sohn Christian, da ich am ersten Tag auch noch genau 111,1 km gefahren bin ;-), nachdem ich tags zuvor die K11RS verkauft hatte.

So viel Alltagstauglichkeit findet man sonst nur bei ganz wenigen Motorrädern.
Zugegeben, sie ist nirgends perfekt, aber in jeder Disziplin gut, egal ob auf der Landstraße, im leichten Gelände, auf Schotterstraßen oder in der Stadt.
Selbst auf der Autobahn laßen sich längere Strecken halbwegs zügig zurück legen.

Großen Anteil daran haben sicher die bequeme Sitzposition, die für mich einer der Hauptkaufgründe war, und der Motor, der über den ganzen Drehzahlbereich gleichmäßig seine Kraft entfaltet.

Gekauft habe ich sie komplett mit original Honda Hauptständer, Five Stars Tank/Motor-Schutzbügel und Kofferträger sowie einem Satz GIVI Koffer Elegant E45/E36.




Änderungen, Um- und Anbauten, Erfahrungen, usw.

Die auf dieser und den folgenden Seiten angeführten Montagebeschreibungen, Änderungen und Umbauten geben lediglich meine persönlichen Erfahrungen wieder. Für durch Nachahmung entstandene Schäden bin ich nicht haftbar und kann ich nicht zur Verantwortung gezogen werden.



Meine persönlichen Reifenerfahrungen:

Die serienmäßigen Bridgestone TW47/48 sind eine gute Straßenbereifung, die sowohl bei Näße als auch auf trockenem Asphalt gute Haftung bieten.
Abseits befestigter Wege gelangen sie aber sehr schnell an ihre Grenzen, mehr als leichte Schotterwege sollte man ihnen nicht zumuten.
Die Laufleistung war mit 5832km hinten für einen reinen Straßenreifung allerdings entäuschend, der Vorderreifen hätte wohl noch einen Hinterreifen überlebt.

Als nächstens ließ ich Pirelli MT60 montieren, die gröbste Alternative unter den eingetragenen Reifentypen.
Bei Trockenheit macht dieser Reifen mächtig Spaß und bietet Schräglagen bis zum Motorschutz ;-), bei Näße ist allerdings Vorsicht angesagt, hier ist die Bridgestone Kombination deutlich besser.
Die Schotterwege dürfen mit dem MT60 schon etwas gröber sein, zu mehr reicht es aber auch nicht.
Nach 4833km war der HR bereits im Punktebereich, der VR hatte noch ca. 3mm Profil, angesichts des Preises von ca. DM 350.- eine sehr "teuere" Kombination.

Mittlerweile ist der Conti TKC80 mein Standard:
Das reinste Allround-Talent.
Für einen Stollenreifen hervorragender Grip bis zu den Rasten und gute Näßeeigenschaften.
Schweres Gelände ist eh nicht mein Ding, aber auf leichten Offroadpassagen und Schotterpisten ist der TKC einfach ein Gedicht :-)
Daß der Hinterreifen nur ca. 5700km bis 6500km hält geht auf das Konto der Autobahnstrecken, die ich leider auf dem Weg in die Firma zurücklegen muß :-(, aber dafür ist der Reifen ja eigentlich nicht gedacht, also kann man ihm das nicht ankreiden.

Nach drei TKC80 Hinter- und zwei Vorderreifen ist jetzt testweise der Mitas E07 (früher Barum ED9T) montiert, in der Hoffnung, daß dieser die leidigen Autobahnabschnitte besser verkraftet.
Enttäuschend ist das Verhalten das Conti mittlerweile an den Tag legt.
War es vor drei Jahren noch kein Problem eine Reifenfreigabe für den TKC80 zu bekommen, so reagierten die Herren auch auf mehrmalige Emails nicht , nicht einmal der Händler bei dem ich den Reifen bestellt habe erhielt diese :-(.
So blieb mir nur die teuere Alternative mit der alten Reifenfreigabe eines Bekannten den Reifen beim TÜV eintragen zu lassen.

Mehr zum Thema Reifen gibts auf der Homepage der Transalp-Freunde in der Rubrik Technik - Reifen.

Eine 'bewährtes' Hilfmittel für den Reifenwechsel zeigt dieses Bild
Die nötigen 'Vorarbeiten' sind im Hintergrund zu erkennen ;-)

Änderungen


Die Beschreibung, wie ich den Sigma BC700 an die TA angebaut habe gibt's auf der Radltacho-Seite.

Änderungen


Der Scottielogo ist ebenso auf einer eigenen Seite beschrieben.

Änderungen


Die Beschreibung wie ich die original Gabelfedern mit der Butter/Blei-Legierung durch Wirth-Federn ersetzt habe, und was es dabei zu beachten gilt, gibts auf der Gabelfedern-Seite.

Änderungen


Die original H4 Lampe mußte einer Philips Premium+30% weichen, ein Austausch der sich wirklich lohnt.
Die Sichtverhältnisse bei Dunkelheit sind merklich besser.

Änderungen


Eine der ersten Aktionen war das zurechtbiegen des Schalthebels.
Durch den Anbau des Sturzbügels war der Schalthebel viel zu weit rechts, weshalb ich den Fuß immer nach innen verdrehen mußte.
Also Schalthebel von der Schaltwelle abgeschraubt und ca. 2cm nach außen gebogen.
[Schalthebel]

Änderungen


Um das Zentralfederbein vor Dreck und Steinschlag zu schützen habe ich das Schutzblech mit einem alten, zugeschnittenen Gummispritzlappen verlängert.
Form und Befestigung werden noch verbessert, aber für's erste erfüllt es seinen Zweck.
[Spritzschutz]

Änderungen


Um externe Verbraucher, und vor allem das GPS, anschließen zu können, hab ich eine Bordnetzsteckdose in's Cockpit gebaut.
Den Dauerplus habe ich vor dem Zündschloß abgegriffen und mit einer 6A Feinsicherung abgesichert, so ist ein Betrieb auch bei ausgeschalteter Zündung möglich.
Die Steckdosen sind überall im Motorradzubehörhandel erhältlich und mit einem Adapter passen die Stecker auch in normale Zigarettenanzünder.
Es sind aber auf alle Fälle die mit Befestigung durch eine Mutter auf der Rückseite vorzuziehen. Die Variante mit den Rasten hält nicht besonders und muß zusätzlich z.B. mit Heißkleber fixiert werden.
[Steckdose]

Änderungen


Da man ja mit so einer Softenduro ein voll harter Typ ist, braucht man auch die entsprechende Ausstattung, zumindest am Motorrad ;-)
Also mußten Hebelschützer ran, die weissen Original-Fliegenpatschen sehen ja eh besch***en aus.
Markenteile wie z.B. von Acerbis waren mir aber zu teuer, also hab ich die Billigheimer von HG montiert (Polisport), die es unter anderem Namen auch bei den restlichen Versendern gibt.
[Hebelschutz]

Änderungen


Da bei meiner Größe (1,74m) die Luftverwirbelungen der Scheibe genau auf Kinnhöhe auf den Helm treffen und extrem laute Geräsche verursachen, habe ich die Verkleidungsscheibe kurzerhand gekürzt.
Die genaue Beschreibung, an die auch ich mich gehalten habe, stammt von Roland Mathis und steht auf transalp.de
[kurze Scheibe]

Änderungen


Reparaturen, Austausch, usw.

Nach 15800km war die original Kette zu lang, und vor allem ungleichmäßig gelängt.
Das Ritzel wies ebenfalls deutliche Abnutzung auf, das Kettenblatt dagegen sah noch fast aus wie neu.
Da ich nirgends auf der Kette einen Markennamen finden konnte, was sehr ungewöhnlich ist, drängt sich der Verdacht auf, daß Honda hier Noname-Kettenkits verbaut hat, vor allem, da immer wieder von hohem Verschleiß bei der Originalausrüstung der PD10 zu höhren ist.

Mittlerweile ist eine AFAM-Gold X-Ring Kette aus einer Sammelbestellung der Transalp-Freunde montiert, was nebenbei noch 94.-DM pro Satz gespart hat.
Die habe ich nach 5000km das erste Mal nachgespannt, und das wär eigentlich noch nicht nötig gewesen, aber wenn man eh schon da hinten rumschraubt ;-)

Reparaturen


K&N

Aufgrund der guten Erfahrungen bei der BMW wurde der Originaluftfilter nach 16000km gegen einen K&N ausgetauscht.

Reparaturen


Den Edelstahlkrümmer gab es im Herbst 2000 auf Initiative von Stefan für die Transalp Freunde in einer Sonderedition von Leiro.
Außer dem Ärger mit dem Rost spart er noch ca. 1 kg Gewicht :-)
Weitere Info's gibt's unter VA-Krümmer


Mittlerweile hat die Firma ABP-Racing genau diesen Krümmer in ihr Angebot aufgenommen.

Edelstahlkruemmer


Diese Riesendinger haben mich schon immer gestört, selbst über den Kofferträger ragen die noch einige cm hinaus.
Da brauchts fast kein mopped dazwischen um den gesetzlich Mindestabstand einzuhalten ;-)
Für 5,95 Euro/Stück gibt es z.B. bei HG kleineren Ersatz.
Diese Blinker werden mit 10Watt Birnchen ausgeliefert, was zu einer schnelleren Blinkfrequenz führt. Man rüstet also entweder auf 21W oder ein lastunabhängiges Blinkerrelais um.
Wer keinen guten Vorrat an Muttern zur Hand hat sollte sich einen Satz der angebotenen Blinkerhalte-Muttern mitbestellen, metrisch sind die Gewinde jedenfalls nicht :-(

Miniblinker


Im Frühjahr 2005 standen die original Bremsleitungen im Rahmen eines Kundendienstes zum Austausch an.
Bei dieser Gelegenheit habe ich vorne und hinten auf Stahlflexbremsleitungen von ABM umgerüstet. Diese sind mit einer ABE zu bekommen, während es bei anderen Herstellern meist nur ein TÜV-Gutachten gibt.

Stahlflex-links

Stahlflex-rechts

Bestellt habe ich die Leitungen bei http://www.stahlflex-center.de im Onlineshop, als Version mit 3cm Verlängerung (zum gleichen Preis wie die normale) wegen einer Lenkererhöhung die noch ansteht.
Die Verlegung habe ich soweit möglich mit den original Befestigungen vorgenommen.

Stahlflex-Lenker

Stahlflex-Hinterrad


TransAlp-Links

Sollte ein Link ungültig sein oder jemand eine interessante Seite gefunden haben die hier nicht aufgeführt ist, gebt mir bitte Bescheid.

"Organisierte" TransAlp-Seiten:

Transalp-Freunde Deutschland IG Transalp-Freunde Deutschland IG, ausschließlich für TA-Fahrer/innen

Transalp-Freunde Deutschland e.V. Die Seite des Vereins, mit Technik-, Reifen-, Börsen- und Tourenseiten

Transalp-Forum Das Transalp-Forum im Netz

Transalp-FAQ FAQ's zur TransAlp

AfricaTwin, kurz AT oder @ Die Freunde der goßen Schwester AT

"Private" TransAlp-Seiten:

Deti Deti's Homepage darf man getrost als "Bibel" der TA bezeichnen

Luigi, der TA-Freak TransAlp, KTM, Tunesien, Marokko, Alpen

Giancarlo Albrecht Carlo's Seiten zu TA, AT, KTM, Aluboxen, Nordafrika usw.

Das volle Programm Motorradreisen, Bekleidung und Zubehör; sowie alles mögliche rund um TA und Motorrad allgemein, von Oliver Bujok

Transalpia Kay beschreibt unter anderem die Unterschiede zwischen US-Reimport und "original deutsche" TA

Technik + Reisen + Meinungen Roland's Motorradseiten mit alter und neuer TA, Tourance Bericht usw.


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Letzte Änderung:6.4.2008 Helmut Oltenburger Last update: 04/06/2008

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